Studieren in Nürnberg
Das Studium am Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Erfolgreich studieren unter hervorragenden Bedingungen – darauf ist der Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) aufs Beste eingerichtet. Etwa 6.000 Studierende aus einer Vielzahl von Ländern nutzen derzeit die hohe Qualität der über 20 Studiengänge, um sich methodisch und zugleich praxisnah auf ihren beruflichen Einstieg in die freie Wirtschaft, in gesellschaftlich bedeutende Organisationen oder in die Forschung vorzubereiten.
Hier berichten Studentinnen und Studenten, warum sich aus ihrer Sicht ein Studium in Nürnberg lohnt. Und was ihnen persönlich daran wichtig ist. Weitere Informationen und viele Erfahrungsberichte von Studierenden am Fachbereich finden Sie aktuell auch immer im Studieninformationsportal der FAU.
Abi in der Tasche und nun? Vor dieser Frage stand Kristina vor vier Jahren, als sie ihr allgemeines Abitur auf der staatlichen Berufsoberschule nachgeholt hatte. Ein abwechslungsreiches Studium sollte es sein, am besten mit einer anderen Sprache und der Möglichkeit, wirtschaftliche Vorkenntnisse einzubringen. Lange wusste Kristina nicht, welches Studium für sie das richtige ist und alle diese Anforderungen beinhaltet. Bis sie sich schließlich für den Studiengang Wirtschaftspädagogik am Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften entschloss. Und diese Entscheidung hat sie bis heute nicht bereut.
Auf den Studiengang Wirtschaftspädagogik wurde Kristina durch die Studienberatung der FAU aufmerksam, dabei wurden ihr basierend auf ihren Interessen verschiedene Studiengänge vorgeschlagen. „Das Wirtschaftspädagogik Studium erfüllt alle für mich wichtigen Kriterien: Er vermittelt wirtschaftliches Knowhow, verbessert durch die Wahl des Zweitfachs Englisch meine Sprachkenntnisse und bereitet auf ein breites Feld an beruflichen Möglichkeiten vor“, begründet Kristina ihre Wahl. Der Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften hat sie jedoch nicht nur fachlich überzeugt, sondern war auch aufgrund der Nähe zu ihrem Heimatort im Nürnberger Land für sie perfekt.
An ihren Studienstart erinnert sich die 25Jährige noch ganz genau. „Mir hat das Mentorenprogramm sehr geholfen, mich mit den organisatorischen Abläufen im Studium vertraut zu machen und neue Freunde zu finden.“ Während des Bachelors war die Wirtschaftspädagogin selbst als Mentorin aktiv, um Erstsemestlern ihren Anfang im Studium zu erleichtern. Außerdem hat Kristina zahlreiche weitere Angebote des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften wahrgenommen. So besucht die Studierende regelmäßig Veranstaltungen des Career Service, um sich auf das spätere Berufsleben vorzubereiten.
Ein besonderes Highlight war das Auslandssemester im finnischen Jyväskylä. Dadurch konnte Kristina nicht nur neue Kulturen entdecken, sondern auch internationale Kontakte knüpfen. „Es ist toll, wie viel den Studierenden an dieser Uni geboten wird. Ich habe dadurch schon viele wertvolle Erfahrungen sammeln können!“, schwärmt Kristina. Wie viele andere Studierende hat Kristina einen Nebenjob. Sie ist Hilfskraft am Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und bekommt dadurch einen Einblick, wie die Zahnräder der Universität arbeiten. Neben dem Studium und Arbeiten darf das Leben jedoch nicht zu kurz kommen. In Nürnberg lässt sich viel erleben, was Kristina sehr schätzt. Langeweile kommt in der Frankenmetropole nicht auf. Festivals, Museen oder der bekannte Christkindlesmarkt – in Nürnberg ist immer was los.
Nach dem Abitur ging es für Moni an die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. „Es ist vielleicht schon ein bisschen ‚straight‘: Ohne Unterbrechung von der Grundschule aufs Gymnasium und dann direkt an die Uni. Andererseits kommt es auch drauf an, wie man ‚straight‘ definiert, für mich ist es eher normal.“ Die Nürnbergerin kann mit ihren 21 Jahren einiges an Erfahrung vorweisen. Neben dem Studium arbeitet sie, wie viele Studierende im Nürnberger Umfeld, bei Siemens als Werkstudent. In ihrer Freizeit engagiert sie sich zusätzlich im RCDS, dem Ring Christlich Demokratischer Studenten. Hier betreut die Studentin unter anderem Erstsemester, die neu in Nürnberg sind, gibt Orientierungshilfen und organisiert Partys und Events. Nach dem nächsten Semester wird sie um eine weitere Erfahrung reicher sein. Denn im kommenden Wintersemester wird Moni für ein halbes Jahr die fränkische Heimat gegen die ungarische Metropole Budapest tauschen.
Während der Großteil an Studierenden seine Auslandssemester in Barcelona oder den USA plant, entschied sie sich ganz bewusst für die Corvinus University of Budapest. „Durch ein Austauschprogramm in unserer Gemeinde habe ich bereits Freunde in Budapest gefunden, die mir auch bei der Organisation geholfen haben. Als ‚Freemover‘ sind solche Kontakte unverzichtbar.“ Moni wird nicht wie üblich am Erasmus-Programm teilnehmen. Die Organisation liegt also ganz bei der 21-Jährigen. Studierende des Fachbereichs Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, die bereits Erfahrung mit Auslandsaufenthalten haben, standen ihr unterstützend zur Seite. „Die Leute waren so hilfsbereit, manche haben sogar Nummern und E-Mail-Adressen herausgesucht, die sie seit Jahren nicht mehr gebraucht haben.“ In Budapest möchte sie neben dem Studium natürlich neue Leute kennenlernen, eine andere Kultur entdecken und vielleicht sogar nachhaltig Freundschaften schließen. Und vor allem: Endlich auf eigenen Beinen stehen. Hier in Deutschland wohnt Moni noch bei ihren Eltern. „Das wird sicher eine große Umstellung für mich werden, doch auch darauf freue ich mich schon richtig.“ Bei so viel Zuversicht und Enthusiasmus kann fast nichts mehr schiefgehen.
Warum hast du dich für einen Bachelor-Studiengang am Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften entschieden?
Reinhard: Mein Studium sollte international ausgerichtet sein und daher habe mich für die „International Business Studies“ an der WiSo entschieden. In diesem Studiengang ist ein Auslandssemester integriert. Überhaupt wird auf Internationalität an der WiSo sehr viel Wert gelegt: Kaum eine andere Uni in Deutschland hat so viele Partnerschaften und Kooperationen mit Hochschulen aus dem Ausland wie der Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Uni Erlangen-Nürnberg – egal ob in China, Japan, Frankreich oder Amerika.
Und die Tatsache, dass ich nach meinem Bachelor, also nach drei Jahren, erst einmal eine Auszeit von der Uni nehmen kann, war einer der wichtigsten Gründe, warum ich ein Bachelor-Studium angefangen habe. Dann kann ich vielleicht erste Berufserfahrung sammeln oder noch mal ins Ausland gehen und danach erst mit einem Masterstudium weitermachen.
Welchen Tipp würdest du den neuen Bachelor-Studenten geben?
Reinhard: Bewerbt euch auf jeden Fall bei dem Patenschaftsprogramm der WiSo! Wenn ihr genommen werdet, kommt ihr an Workshops und Praktika bei namhaften Unternehmen wie zum Beispiel der Siemens AG, TeamBank oder Müller Medien ran. Durch die Praktika könnt ihr euch dann für einen Werkstudentenjob empfehlen, also neben dem Studium noch arbeiten. Ich selber mache eine Trainee-Ausbildung bei einer deutschen Großbank und arbeite 10 bis 15 Stunden in der Woche. Wenn man sich seine Übungen und Tutorien günstig legt, ist das zeitlich gut machbar.
Was gefällt dir am Studienort Nürnberg?
Reinhard: Wenn der Unialltag einen doch einmal zu sehr stresst, kann man im Tiergarten Nürnberg oder in der Fränkischen Schweiz im Norden von Nürnberg, beim Wandern und Spazierengehen abschalten. Außerdem gefällt mir das kulturelle Angebot in der Region sehr: Hier ist jedes Wochenende was los. Höhepunkte sind die Bergkirchweih in Erlangen, die Blaue Nacht und vor allem das „Klassik Open Air“ Konzert in Nürnberg.
Warum hast du dich für einen Bachelor-Studiengang am Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften entschieden?
Julia: Ich wollte ein anspruchsvolles Studium. Und der Bachelor-Studiengang Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Wirtschaftspädagogik der WiSo ist auf jeden Fall anspruchsvoll. Außerdem habe ich hier die Möglichkeit, Englisch als Zweitfach zu wählen, für das ich mich auch sehr interessiere. Einen vergleichbaren Studiengang gibt es in Bayern nur drei Mal. Und das Beste: Die Jobaussichten sind gut. Es gibt noch nicht so viele Absolventen und die Nachfrage nach Wirtschaftspädagogen ist groß und bleibt es wohl in absehbarer Zeit auch.
Welchen Tipp würdest du den neuen Bachelor-Studenten geben?
Julia: Wichtig ist, dass ihr nicht nur für die Klausuren paukt, sondern so, dass ihr das Ganze auch noch nach Monaten anwenden könnt. Vor allem in Mathe. Was ihr da lernt, gehört in den höheren Semestern zu den Grundlagen. Und wer Buchführung im ersten Semester gut kann, wird in Jahresabschluss im zweiten Semester weniger Probleme haben. Außerdem solltet ihr euch möglichst viele Kontakte aufbauen. Denn es gibt immer jemanden, der mehr weiß, als man selber. Außerdem: Das erste Semester gibt einen guten Überblick über den Stoff, der im zweiten Semester vertieft wird.
Was gefällt dir am Studienort Nürnberg?
Julia: Nürnberg ist nicht zu klein und nicht zu groß. Man trifft immer mal wieder Kommilitonen in der Stadt und ist nicht so anonym wie in anderen Großstädten. Außerdem mag ich die offene Nürnberger Mentalität und die wunderschöne Altstadt. Es gibt hier viele Lokale und Biergärten und man kann hier wirklich super einkaufen. Im Umland findet man viele Freizeitmöglichkeiten wie zum Beispiel die Fränkische Schweiz. Eigentlich könnte man in jede Himmelsrichtung fahren.