Im Herbst 2022 gibt es zwei weitere Termine in der #NUElecture-Reihe. Den Anfang macht die Veranstaltung mit Prof. Dr. Kai-Ingo Voigt am 18. Oktober 2022 zum Thema "Digitale industrielle Plattformen – eine Zeitenwende in der industriellen Wertschöpfung?". Am 15. November 2022 folgt die #NUElecture von Prof. Dr. Patrick Zschech zum Thema "White-Box-AI: Wie lassen sich moderne KI-Modelle nachvollziehbar gestalten, um transparente Entscheidungen zu unterstützen?".
Das ifo Institut, die FAUWiSo und die Stiftung Ludwig-Erhard-Haus haben sich verbunden und gemeinsam das „Ludwig Erhard ifo Forschungszentrum für Soziale Marktwirtschaft und Institutionenökonomik“ gegründet. Ein Team von acht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wird dort künftig unter der Leitung von Professorin Dr. Sarah Necker, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre an der WiSo Nürnberg, forschen. Mit einem Festakt am 23. September 2022 wurde das Zentrum nun eröffnet.
Sabina Jeschke, Vorstandsvorsitzende des KI Park e.V., ist Gründungsmitglied des CxO-Wirtschaftsbeirates an der FAU, der Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Forschung zusammenbringen soll und so die Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Sparten fördern soll. In einem Interview in der WirtschaftsWoche vom 10. August spricht Sabina Jeschke über die Aufgaben und Ziele des CxO sowie die Wichtigkeit der Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft.
2014 brachten die FAU und das Fraunhofer IIS das Projekt JOSEPHS an den Start. Unternehmen und Organisationen haben dort die Möglichkeit, neue Produkte und Dienstleistungen von der Öffentlichkeit testen zu lassen. Alle, die am Standort in der Nürnberger Innenstadt vorbeikommen, sind eingeladen, neue Ideen auszuprobieren und diese durch das eigene Feedback mitzuentwickeln. Im August 2019 entstand aus dem Forschungsprojekt die JOSEPHS GmbH.
Prof. Dr. Christian Merkl, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomik, an der FAU WiSo, und Dr. Benjamin Lochner (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) haben umfangreiche Daten ausgewertet und festgestellt, dass sich bei dem Zehntel aller Firmen, das die höchsten Löhne zahlt, besonders selten Frauen um einen Job bewerben. Die Zeit hat sich in einem Artikel mit den Forschungsergebnissen der beiden befasst.
Am 27. August und 3. September 2022, jeweils von 10 bis 17 Uhr, lädt der Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insbesondere Gamification, der FAU WiSo im Offenen Innovationslabor JOSEPHs Interessentinnen und Interessenten ein, für ein Experiment mit einem mobilen Roboter in Virtual Reality (VR) zusammenzuarbeiten. Dabei tauchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mithilfe einem VR-Headset in eine virtuelle Produktionsumgebung ein, erhalten einen Einblick in ein modernes Produktionsszenario und können zusammen mit einem Roboter ein (virtuelles) Produkt erstellen.
Das gemeinsame Forschungsprojekt "The Impact of Surface and Deep-Level Attributes on Peer Evaluations in Global Virtual Teams" von Theresa Bernhard, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Internationales Management der FAU WiSo, und ihren Co-Autoren Ernesto Tavoletti, Longzhu Dong und Vas Taras hat den Best Paper Award in der Kategorie "Teaching and Education in International Business" auf der Academy of International Business Conference in Miami, USA (6. bis 9. Juli 2022) gewonnen.
Am 28. Juli hat der Kick-Off zum OSL-Nachwuchswissenschaftler-Tag 2022 am 12. Oktober an der WiSo stattgefunden. Gemeinsam mit MinR Dr. Otto Fritz Bode vom Bundesforschungsministerium hat das Open Service Lab (OSL) unter der Leitung von Prof. Dr. Angela Roth, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Innovation und Wertschöpfung an der FAU WiSo, Promovierende und Studierende dazu eingeladen, die Zukunft der Wertschöpfung aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und relevante neue Forschungslücken zu diskutieren.
Der Fachbereich gratuliert den potenzialreichen Nachwuchswissenschaftlerinnen Dr. Pavlina Kröckel und Cordula Drach zur Auszeichnung mit dem Fakultätsfrauenpreis 2022. Der Fakultätsfrauenpreis fördert besonders begabte Doktorandinnen und Habilitandinnen der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Dabei spielt als Vergabekriterien unter anderem die geplante wissenschaftliche Karriere eine Rolle.
Prof. Regina T. Riphahn, Ph.D., Lehrstuhl für Statistik und empirische Wirtschaftsforschung an der FAU WiSo, erläutert in einem Interview mit Deutschlandfunk Kultur vom 18. Juli, warum Minijobs oft zu einer Armutsfalle für die Beschäftigten werden, obwohl diese zum Teil gut ausgebildet sind. Rund sechs Millionen Menschen arbeiten in Minijobs für einen Lohn in Höhe von 450 Euro – nicht wenige davon dauerhaft.