„Preis für gute Lehre“ an Prof. Dr. Mario Liebensteiner verliehen

Prof. Dr. Mario Liebensteiner, Juniorprofessur für Energiemärkte und Energiesystemanalyse an der FAU WiSo, wurde mit dem „Preis für gute Lehre an den staatlichen Universitäten in Bayern“ ausgezeichnet. Mit dem Preis für gute Lehre fördert das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst herausragendes Engagement und die exzellente Qualität der Lehre.
Prof. Dr. Liebensteiner überzeugt durch seine Fähigkeit, komplexe Forschungsthemen anschaulich und unterhaltsam zu vermitteln. Er bezieht seine Studierenden aktiv in den Forschungsprozess ein, indem er aktuelle Forschungspapiere diskutiert und ihnen die Methoden der Wissenschaft näherbringt, um so die Scheu vor vermeintlich überfordernden Fachpublikationen zu nehmen. Ein zentrales Element seiner Lehre ist ein Kurs, in dem Studierende empirische Studien replizieren und dabei alle Schritte von der Datensuche bis zur Ergebnisanalyse praktisch erlernen. Liebensteiner setzt auf einen innovativen didaktischen Ansatz, der selbstständiges Arbeiten, Video-Tutorials zur Selbstkontrolle und intensive Gruppengespräche kombiniert. Besonders wichtig ist ihm zudem eine wertschätzende Lernatmosphäre und die individuelle Unterstützung seiner Studierenden.

Prof. Dr. Liebensteiner absolvierte sein Doktorat in Economics an der WU Wien und sein Diplomstudium in Wirtschaftswissenschaften an der JKU Linz und der City University of Hong Kong. Er ist Juniorprofessor (Tenure Track auf W3) für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Energiemärkte und Energiesystemanalyse, an der FAU WiSo. Seine Forschungsinteressen liegen in der Analyse und Regulierung von Energiemärkten und Umweltpolitik. Zudem ist er Mitglied des Expertengremiums „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) der deutschen Wissenschaftsakademien.
Mit dem „Preis für gute Lehre“ würdigt das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst jährlich die Arbeit der besten bayerischen Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer. Die Dozenten zeichnen sich durch ihr herausragendes Engagement für die Lehre sowie für die Belange der Studierenden aus. Sie arbeiten mit innovativen Lehrkonzepten, die Studierende im Lernen besonders unterstützen und zu einer verständlichen, spannenden Vermittlung komplexer Lehrinhalte beitragen.
Die Preisträgerinnen und -träger werden von ihrer Heimatuniversität vorgeschlagen. Dabei wird auch das Votum der Studierenden berücksichtigt. Voraussetzung für die Verleihung des Preises ist eine herausragende Lehrleistung über die Dauer von wenigstens zwei Studienjahren an einer Universität in Bayern. Der Preis soll verdeutlichen, dass die Lehre gleichberechtigt neben Forschungsaufgaben steht. Neben Prof. Dr. Liebensteiner erhielt von der FAU auch die Altphilologin Katharina Oft den „Preis für gute Lehre“.
Die Auszeichnung ist mit jeweils 5.000 Euro dotiert.