Prof. Dr. Veronika Grimm im Handelsblatt
Bei der Neuordnung seiner Handelsbeziehungen sollte Europa die Welt nicht in Freund und Feind einteilen. Dies rät Prof. Dr. Veronika Grimm, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftstheorie, an der FAU WiSo in ihrem Gastkommentar für das Handelsblatt.
Darin beschreibt Grimm, die auch Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ist, dass die aktuelle Bedrohung durch einen russischen Gas-Lieferstopp die politische Diskussion dominiert. Dabei werden Horrorszenarien an die Wand gemalt, die – gewollt oder ungewollt – einige der Herausforderungen überdecken, die sowieso auf die Gesellschaft zukommen, so Grimm weiter. „Wir stehen am Beginn eines Jahrzehnts, in dem wir bei hohen Energiepreisen, einem Krieg in Europa, Rohstoffengpässen, Fachkräftemangel und Inflation den wohl radikalsten Umbau der Wirtschaft gestalten müssen, den die Menschheit seit der Industrialisierung erlebt hat“, schreibt sie in ihrem Kommentar. Trotz dieser unmittelbaren Herausforderungen sei es jetzt wichtig, mit Weitblick neue Weichenstellungen vorzunehmen. Dabei müssten insbesondere Partnerschaften und Handelsbeziehungen überdacht werden.
Den kompletten Kommentar gibt es auf der Website des Handelsblatts.