Prof. Dr. Grimm als neue Wirtschaftsweise berufen

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Prof. Dr. Grimm ist Inhaberin des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftstheorie, an der WiSo/FAU. (Bild: FAU/Giulia Iannicelli)

Neue Wirtschaftsweise kommt von der FAU bzw. der WiSo Nürnberg

Ökonomin Prof. Dr. Veronika Grimm in Deutschlands wichtigstes wirtschaftspolitisches Beratungsgremium berufen

Ihr Urteil hat großes Gewicht in der deutschen Wirtschaftspolitik: Die „fünf Wirtschaftsweisen“ begutachten die gesamtwirtschaftliche Entwicklung der Bundesrepublik und helfen so den politischen Instanzen, Entscheidungen für die Wirtschaftspolitik zu treffen. Als neues Mitglied wurde nun die Nürnberger Ökonomin Prof. Dr. Veronika Grimm in das Gremium berufen.

Prof. Dr. Veronika Grimm leitet an der FAU den an der WiSo Nürnberg angesiedelten Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftstheorie. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Verhaltensökonomik, Industrieökonomik, Auktionen und Marktdesign, Letzteres mit einem Schwerpunkt auf Energiemärkten. Insbesondere die umfangreiche Arbeit im Bereich der Energieforschung wird im Sachverständigenrat neue Impulse setzen. „Der Weg in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft betrifft nicht nur die Energiewirtschaft, sondern auch große Teile der deutschen Schlüsselindustrien.“ erklärt Grimm „In den schon laufenden und noch anstehenden Transformationsprozessen liegen große Herausforderungen aber auch Chancen für Deutschland und Europa. Vieles wird davon abhängen, ob Deutschland und Europa eine kluge Wirtschaftspolitik betreiben.“ Veronika Grimm ist Vorsitzende der Wissenschaftlichen Leitung des Energie Campus Nürnberg (EnCN) sowie Vorstand des kürzlich ins Leben gerufenen Zentrums Wasserstoff.Bayern (H2.B). Darüber hinaus ist Prof. Grimm Mitglied in verschiedenen hochkarätigen nationalen und europäischen Beratungsgremien wie beispielsweise dem wissenschaftlichen Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums, der Expertenkommission zum Monitoringprozess „Energie der Zukunft“ oder dem „European Academies‘ Scientific Advisory Council“ (EASAC).

Neben Prof. Grimm wird die Münchener Wirtschaftsprofessorin Prof. Dr. Monika Schnitzer das Gremium vervollständigen. Der Rat wurde 1963 eingerichtet, um eine unabhängige, periodische Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland zu schaffen. Die Hauptaufgabe der fünf Wirtschaftsweisen ist es, jährlich ein Jahresgutachten zu erstellen, dass die wirtschaftliche Lage und deren absehbare Entwicklung darstellt. Darüber hinaus wird der Rat bei Bedarf mit Sondergutachten zu speziellen Themen oder Konjunkturprognose-Updates beauftragt.

Weitere Informationen zu dem Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung gibt es auf dessen Webseite: www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Veronika Grimm
Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftstheorie

Tel.: 0911/5302-224
veronika.grimm@fau.de